Die Laemma
Performance — Interaktive Rauminstallation, Album, Bandfoto, Befehle

Die Laemma
Dete Kultureinrichtungshaus
2014
Ein Raum. Sechs Künstlerinnen. Sieben Tage. Viele Menschen. Ein Raum, der eine Band-Identität suggeriert: ein Bandfoto, ein Album, eine Bühne, eine Loopstation. Die Eintrittskarte zeigt einen Befehl, den du ausführen musst, wenn du den Raum betreten willst. Ein Befehl, der entweder nur für den Moment ist, oder den Raum verändert, oder ihn dekonstruiert.
Es ist ein Experiment. Eine Persiflage auf die Dominanz von Männern in einigen Teilen der Gesellschaft, an partizipative Kunst und nicht zuletzt an die Diktatur des Konsums und dessen Heilsversprechen an die Menschheit. Es geht um Erwartung, um die Konfrontation mit Enttäuschung. Es geht um die Sekunden zwischen Verweigerung oder Ausführung, darum, Entscheidungen zu treffen. Es geht um Angst und Revolte. Am Ende flogen Granaten und die Einzelteile einer Scheibe auf die Lahnstraße.
»Die Laemma« ist ein Kollektiv aus 6 Künstlerinnen, die Performance, Fotografie, Sound, Text und Musik verbinden. Die Arbeit entstand im Rahmen des zweiwöchigen »Dete Artcamp«.
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Zusammenarbeit mit Esther Adams, Jana Soon Giebel, Katharina Greeven, Cordula Heins und Caroline Speisser


